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Konzept Etkar-André-Straße
Schon in 2022 haben wir in der Wobau die Pläne für unsere Etkar-Andre-Straße revidiert. Abriss und Neubau war einmal – aber welche Ideen können wir mit der „grauen Energie“ tatsächlich umsetzen? Wie wollen wir dieses Gebiet entwickeln? Für wen wollen wir welchen Wohnraum planen – spontan haben wir viele Ideen. Es ist uns ein sehr großes Anliegen, den passenden Wohnraum anzubieten, gerade für die Zukunft. Und wenn wir neu denken, dann bitte auch mit viel Nachhaltigkeit!
Wie schön, dass wir in unserer Hansestadt die Hochschule Wismar mit dem Studiengang der Architektur haben. Das Architekturstudium an der Hochschule Wismar ist seit 1992 die einzige Ausbildungsmöglichkeit für Architekten in Mecklenburg-Vorpommern und setzt mit anderen bauverwandten Studiengängen wie Innenarchitektur, Architectural Lighting Design und Bauingenieurwesen einen der inhaltlichen Schwerpunkte an der Hochschule Wismar.
Dies haben wir genutzt und ein Studiensemester für die Erarbeitung eines Konzeptes für das Wohngebiet gewinnen können.
Zusammen mit Herrn Prof. Rudnik und Prof. Hennemeyer sowie den Studentinnen und Studenten aus dem fünften Semester wurden im September die ersten Konzeptionen präsentiert und bewertet. Im nächsten Schritt sollten die Studentinnen und Studenten tiefergehende Einzelkonzepte entwickeln und diese im Frühjahr vorstellen.
In ihre Entwürfe haben die angehenden Architektekten und Innenarchitekten energieeffiziente Bauweisen und ressourcenschonende Technologien integriert, um ein ökologisches und klimaneutrales Quartier zu schaffen. Für die Grundrisse haben sie sich verschiedene Nutzungsformen überlegt. Unsere Projektgewinnerin Isabell Sehorsch zum Beispiel hat eine altersgerechte Variante entworfen. In der Wohnung gibt es neben einem Vorraum für den Rollator auch einen Handgriff, der durch den Flur führt. Ein privater Balkon ermöglicht frische Luft und einen Blick ins Grüne.
Insgesamt ist für die Entwicklung des Quartiers eine umfassende und zukunftsorientierte Konzeptarbeit nötig, die neben der Architektur auch die soziale und ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Im ersten Bauabschnitt planen wir einen Block für Binnenwohnen herzurichten, also Raum zu schaffen, der Wohnen für kurze Zeit bzw. kurzfristiges Wohnen ermöglicht. Mit dieser Variante können wir unseren Mieterinnen und Mietern, die gerne in der Straße wohnen bleiben möchten, jederzeit Ausweichwohnungen anbieten, die für anstehende Sanierungsarbeiten benötigt werden.
Die kreative Arbeit der Studentinnen und Studenten möchten wir gern wertschätzen und haben für die besten Entwürfe ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro ausgelobt. Unsere Gewinner sind:
1. Platz - Isabell Sehorsch
2. Platz - Maja Velten
3. Platz - Matthes Golz
4. Platz - Juliette Saliovski und Lucia Wienecke
5. Platz - Hong Hanh Vu